Taupo & Huka Falls

Weiter ging es von Rotorua nach Taupo, die Stadt am wunderschönen See „Lake Taupo“. Nachdem ich mich einquartierte, brachte ich meine Lebensmittel in die kühle Sicherheit und ass mein Mittagessen (Thunfisch-Toast und griechischer Salat). Neuer Ort, neuer Food. Zuerst muss wieder einmal eingekauft werden. Lior, israelischer Herkunft und Besetzer des Schlafplatzes oberhalb von mir, begleitete mich. Ein skurriles und zugleich amüsantes Bild. Wieso? Lior hat über 1.50m lange Rastas bis zu seinen Kniekehlen. Die Attraktivität multiplizierte sich daher um ein Vielfaches. Sogar Autofahrer hielten mitten auf der Strasse an und fragten, wie gross ich sei oder wie alt seine Haare sind resp. nicht geschnitten worden sind. Auf Schweizerdeutsch: „Jänu, Mönsche haut“. Mit vollgepackten Säcken ging es dann zurück zum Hostel.

Am Nachmittag ging es dann an die Seepromenade. Wir genossen die Sonne sowie die geniale Aussicht auf den See, schlenderten an Aussichtsplattformen sowie am Strand vorbei und unterhielten uns ca. 1.5h mit einem 17-jährigen Kiwi. Es ist immer spannend, wenn unterschiedliche Nationalitäten und Kulturen aufeinandertreffen. Am Abend war kochen (Standard-Pasta-Tomatensauce-Backpacker-Food) sowie ein Feierabendbier angesagt.

Am nächsten Tag wurde erstmals ausgeschlafen, nachdem ich um 06:00 erwachte, weil ein paar aus meinem Zimmer das Tongariro Crossing geplant haben. Für mich und Lior ging es dann auf eine kleinere Wanderung (4h) zu den Huka Falls. Der Wanderweg ging die meiste Zeit dem Waikato-River entlang. Der Fluss war an Blautönen kaum zu übertreffen und bot uns eine grossartige Kulisse. Bei strahlendem Sonnenschein und heissen Temperaturen lief einem der Schweiss so richtig von der Haut. Mein Rücken lässt grüssen. Doch der Ausflug hat sich definitiv gelohnt. Auf dem Rückweg machten wir beim Hot Water Stream noch einen Halt. Der Hot Water Stream ist eine Thermalquelle, die in den Waikato-River mündet. Man konnte dort daher bei ca. 35° Wassertemperatur im Freien baden resp. sich entspannen. Zur Abkühlung musste man nur einige Meter weiter raus in den Fluss machen. Sehr spannend und ein Gefühl, das genial ist. Was uns die Mutter Natur nicht alles zu bieten hat.

Morgen geht es dann zur angeblich härtesten Tageswanderung Neuseelands. Tongariro Crossing we will meet you tomorrow.

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