Die Küstenstadt Napier

Mit einer zweistündigen Fahrt von Taupo erreichte ich Napier kurz vor 20:00. Dann war es sicher schön kühl? Nein, es waren immer noch warme 25 Grad. Ich suchte mein Hostel auf, welches sich nur zwei Querstrassen von der Strandpromenade befand. Das Zimmer bezogen, ging es erstmals etwas essen. Ich sass bei einem Italiener gemütlich draussen. Angenehme Temperaturen. Ich konsultierte die Speisekarte und musste mit Schrecken feststellen, dass der Italiener keine Pizza im Angebot hatte. Der Traum einer grossen, vollbeladenen Pizza war daher geplatzt. Gebratene Pouletbrust an Pilzrahmsauce tat es aber auch. Nach dem gemütlichen Essen, musste ich dann noch einige Dinge für die kommenden Tage einkaufen. Der Vorteil: Die grossen Supermärkte Countdown und Pack’n Save schliessen erst um 22:00. Dann war fertig für heute. Die Augen klappten schon fast von alleine zu.

Nach der gestrigen körperlichen Anstrengung beim Tongariro Crossing hatte ich heute bereits wieder eine Bike-Tour sowie eine grössere Wanderung zum Cape Kidnappers geplant (insgesamt ca. 7-8h). Da ich allerdings ohne Auto den Startort der Wanderung nicht erreichen konnte resp. nur mit dem Fahrrad, entschied ich mich, diese nicht zu machen und mich mit einem Küstenspaziergang sowie einem Besuch des nationalen Aquarium Neuseelands begnügen. Der Spaziergang an der Strandparade war äusserst schön. Bei ca. 30° schlenderte ich mit meinen Flip Flops den Weg entlang und genoss die Weite und die Blautöne des Meeres. Auch ein Sprung ins erfrischende Wasser liess ich mir nicht entgehen. Lebensqualität und Entspannung pur. Das erste Mal richtig Meer auf meiner Reise. Nun fehlt nur noch der Sandstrand. Aber auch diesen werde ich noch antreffen, da bin ich überzeugt. Das nationale Aquarium war hingegen nicht wirklich die 20 NZD Eintritt wert. Neben kleinen Haien sowie Pinguinen und anderen Fischen, bot dieses Aquarium nicht besonders viel. Auch die Räumlichkeiten waren sehr begrenzt. Nach ca. einer Stunde verliess ich es mit einem kalten Getränk wieder in Richtung Strandpromenade. Durch das Tongariro Alpine Crossing sowie dem Strandbesuch erreichte auch meine Haut eine Bräune. Oder zumindest Dunkelweiss! 🙂

Den Rest des Nachmittags sowie den Abend verbrachte ich dann im Hostel. Das Abendessen verbrachte ich beim Griechen um die Ecke. Fish & Chips kommen noch, bisher aber noch nicht geschafft.

Morgen geht es dann leider schon weiter nach Wellington mit einem knapp einstündigen Zwischenstopp in Palmerston North. Wellington wird auch meine letzte Destination der Nordinsel sein, bevor es dann nächste Woche auf die Südinsel geht.

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