Plan B

Vom Abel Tasman Nationalpark ging es südwärts nach Westport. Da momentan ein Zyklon (ähnlich wie ein Hurrikan) Neuseeland erreichte, stieg die Regenmenge sowie die Windgeschwindigkeit stark an. In strömendem Regen rannten wir zum Frühstücksgebäude. Vielleicht 15 Meter, aber die reichten um „pflotschnass“ zu werden. Während unser Fahrt mussten wir mehrmals Bekanntschaften mit umgeknickten und versperrenden Bäumen machen. Zivilschutz mit Entfernen von Bäumen auf Strassen daher auch erledigt. Der Zyklon machte der Natur reichlich zu schaffen. Unterwegs legten wir einen Stopp am Tauranga Bay bei einer Robbenkolonie ein. Der Wind blies stark. Die Wellen waren hoch und das Wasser war unruhig. Nach einem kurzen Spaziergang zum Aussichtspunkt sah man die Robben zahlreich erschienen auf einem Felsen. Über 100 Robben (inklusive Junge) waren zu sehen. Manchmal sogar zu übersehen, da sich diese gut auf dem Felsen getarnt haben. Mehr war auch nicht zu sehen. Trotzdem eindrücklich. In Westport angekommen, ging es am Nachmittag zu einer lokalen Brauerei-Führung, bei welchem man reichlich Bier degustieren durfte. Sogar Essen (Würste, Toast, Chips) wurde offeriert. Sehr zuvorkommend diese Neuseeländer. Währenddessen kochten die anderen das Abendessen sowie einen leckeren Nachtisch. Vollgefressen tranken wir noch gemütlich ein paar Biere und genossen den Abend.

Am Morgen sollte es dann um 09:30 weiter südwärts der Küste entlang nach Franz-Josef und dem gleichbenannten Gletscher gehen. Doch dann machte uns der Zyklon einen Strich durch die Rechnung. Jegliche Strassen an der Küste waren gesperrt resp. blockiert. Die Abfahrt wurde auf 13:00 verlegt. So blieb noch Zeit für ein gemütliches Chillen sowie Tischtennismatches. Da es in Franz Josef unterdessen keinen Strom mehr gab, gingen wir um halb 1 alternativmässig nach Christchurch, um nicht in einem verlassenen, dunklen und unattraktiven Ort zu stranden. Die doch eher längere Fahrt einmal quer durchs Land von der West- an die Ostküste war allerdings sehr unterhaltsam. Das auch aufgrund des schön geschmückten Geburtstagspartybus, da wir heute Geburtstag von einer Teilnehmerin feierten 🙂 In Christchurch genossen wir ein gutes mexikanisches Abendessen mit Sangria, Tequila, usw. Geburtstag einer Polin eben. Auch der anschliessende Ausgang war sehr unterhaltsam und lustig. Um zwei Uhr morgens war schlussendlich Schlafenszeit.

Morgen geht es weiter südwärts. Wohin? Keine Ahnung. Mal schauen was uns das Wetter erlaubt.

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