Lovina, Besakih, Jimbaran & Sanur

Von den Bratan Lakes ging es nördlich nach Pantai Lovina. Da mein Fahrer im gleichen Hostel untergekommen ist, war der Morgen sehr entspannt. Uns stand eine 45-minütige Fahrt bevor. Ein Teil steil den Berg hinunter, ein anderer dann flach der Küste entlang. Dort angekommen wurde ich im Hostel herzlichst empfangen. Während ich das Check-In-Blatt ausfüllte, wurden mir kostenlos ein Willkommensgetränk und eine Fussmassage abgeboten. Das ist mal Service. Nachdem alles Administrative erledigt war, ging ich zum mir empfohlenen Strand (Lovina Beach). Aufgrund der doch eher dunklen Wolken aber auch wegen der enttäuschten Darbietung des Strandes, entschied ich mich, diesen 20 Minuten später wieder zu verlassen. Zurück im Hostel gönnte ich mir eine 90-minütige Massage inkl. Gesichtsmaske. Am Abend kam ein starkes Gewitter auf. Es regnete, blitzte und donnerte als gäbe es kein morgen mehr. Das Gewitter war nur einige Meter entfernt, da der Donner unmittelbar nach dem Blitz erfolgte. Der Weg zwischen Restaurant und Zimmer stand letztendlich ca. 20cm unter Wasser. Unser Zimmer wurde von der Nässe zum Glück verschont. Ich quatschte dann den ganzen Abend mit einem deutschen Paar über Gott, Bali und die Welt. War schön, wieder einmal länger Deutsch zu sprechen.

Am nächsten Tag ging es am Morgen zum Besakih Temple (siehe Travelmap), ehe es am Nachmittag nach Jimbaran, südlich von Denpasar, ging. Der Tempel war sehr schön. Der Besakih Temple ist ausserdem der grösste der balinesischen Insel. Mit den entsprechenden Tüchern betrat ich diesen. Es sah schrecklich aus. Kameratasche, balinesische Tücher für Beine und Fussballshirt (war zu diesem Zeitpunkt mein einziges sauberes T-Shirt). Tourist ahoi. Auf dem Weg nach Jimbaran machten wir bei einer Elefanten-Safari einen Zwischenstopp. Grundsätzlich unterstütze ich solche Tierhaltungen oder zur Schau gestellte Tiere nicht. Da ich das Reiten auf einem Elefanten aber einmal in meinem Leben machen wollte, entschied ich mich das hier zu tun. Der kurze Rundweg war cool und es holperte gewaltig. Dachte, es sei etwas komfortabler, aber nichts da. Aufgrund der langen Fahrt, war ich am Abend entsprechend müde, so, dass ich ein kurzer Nachmittagsschlaf halten musste. Das Hostel in Jimbaran war super. Man konnte günstig und gut essen, Pool, gepflegt und sauber. Das Freedom Hostel kann ich also nur empfehlen.

Da ich zwei Nächte in Jimbaran blieb, hatte ich etwas mehr Zeit mich zu erholen und einfach mal nichts zu machen. Erst um 15:45 holte mich mein Fahrer resp. sein Bruder ab. Pantai Tegal Wangi und Uluwatu Temple waren die Ziele. Zuerst ging es zu einem kleinen aber schönen Strand/Aussichtspunkt, bevor es dann durch den Abendverkehr zum Uluwatu Temple ging. Dort wollte ich den Sonnenuntergang geniessen. Da es aber bewölkt war, sah man die Sonne nicht die ganze Zeit. Aber war trotzdem schön. Viele hatten die gleiche Idee, der Sonnenuntergang dort ist bekannt. Zurück im Hostel packte ich meine Sachen für das Mount Batur Trekking, welches früh morgens begann. Da ich um 01:15 aufstehen musste, versuchte ich immerhin noch einige Stunden zu schlafen. Schlussendlich waren es 90 Minuten.

Hier geht’s zum Beitrag des Mount Batur Trekkings.

Nach dem Trekking ging es weiter nach Sanur. Dort verbrachte ich den Nachmittag mit einem kurzen Spaziergang sowie Zeitvertreib im Zimmer. Am Abend gabs wie gewöhnlich Essen aus indonesischer Küche. Mandel-Thunfisch-Salat, Frühlingsrollen mit einheimischer Chili-Sauce sowie ein Mie Goreng. Nun kam auch die Müdigkeit des 22h-Tages zum Vorschein. Gute Nacht.

Der Nächste Morgen begann mit einer Speedboat-Fahrt auf die nahegelegene Insel Nusa Lembongan, wo ich für zwei Nächte untergekommen bin.

Hier geht’s zum Beitrag zu Nusa Lembongan und Nusa Ceningan.

Nach 2.5 wunderschönen Tagen auf der Insel, ging es zurück nach Sanur auf die balinesische Hauptinsel. Nachdem das Speedboat an der Sanur Beach angelegt hatte, brachte mich ein Fahrer zurück zum Hostel. Am Abend blieb ich entspannt im Hostel und ging gut essen. Der nächste war auch mein letzter ganze Tag in Bali. Ich genoss es, einfach mal nichts zu machen und mich bei guter Musik meinem Blog zu widmen oder am Pool zu entspannen. Am nächsten Morgen ging es mit einem Taxi an den Flughafen.

Goodbye Bali! Goodbye Indonesia! It’s time for Singapore!

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